Die 11 närrischen Gebote des KCK
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Hiermit gebe ich offiziell bekannt, dass wir die Regentschaft in Birkenheide übernommen haben. Unser Bürgermeister hat keinerlei Befehlsmacht mehr über das närrische Volk vom heutigen Tage an bis Aschermittwoch.
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Bis Aschermittwoch wird nur noch mit dem karnevalistischen Gruß „Ahoi“ gegrüßt. Leichte Abwandlungen wie z.B. „Helau“ oder „Alaaf sind in absoluten Ausnahmefällen vereinzelt gestattet.
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Während der jecken Tage sind nur fröhliche Gesichter erlaubt. Tränen sind nur in Form von Freudentränen zugelassen.
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Das Dorfgemeinschaftshaus“ wird zu unserer Hofburg ernannt.
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Unser Jahresorden ist eine Auszeichnung:
Wer den Orden von uns verliehen bekommt, muss ihn bei allen Veranstaltungen, die von uns besucht werden oder in unserer Haus und Hofburg stattfinden, sichtbar tragen.
Wer ohne Orden angetroffen wird muss 11 Euro 11 in die Vereinskasse an einen der Kassierer zahlen. Alternativ wird eine sofort gegebene Getränkerunde für das Gefolge akzeptiert.
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Alle Erwachsenen werden dazu verpflichtet unsere Kinder an das Brauchtum und den Karneval heran zu führen. Hierbei ist an den Spaß und ausreichend Elan zu denken. Aber vor allem anderen muss die Vorbildfunktion an erster Stelle stehen.
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Jegliche Meinungsverschiedenheit zwischen Narren sind während der tollen Tage nicht lautstark und erst recht nicht körperlich auszutragen, sondern bei einem Bier oder Sekt der nächsten Theke beizulegen. Zu diesem Anlass sind alkoholfreie Getränke ebenfalls sehr zu empfehlen.
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Die Verwendung des Wortes Aschermittwoch ist unter Strafe gestellt und wird bis zu dem selbigen Tage aus dem närrischen Wortschatz verbannt. Einzige Ausnahme ist die Nennung in den Geboten. Zuwiderhandlung wird mit einem Bußgeld von 1 Euro 11 zu Gunsten der Vereinskasse geahndet.
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Sollten Narren während der Session hilflos aufgefunden werden, so sind Sie nicht als persönliches Eigentum zu betrachten, sondern zu reinigen, zu pflegen und schnellstmöglich an deren Heimatadresse abzuliefern.
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Karnevalsmuffel, unmusikalische Kulturbanausen, Motzköpfe und die, die immer Alles besser wissen, sollten sich bis Aschermittwoch Urlaub gönnen, möglichst weit weg fahren und am besten nie nie wieder zurück kommen.
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Am Fastnachtssamstag haben alle Anwohner der Umzugsstrecke ihre Häuser zu schmücken, Stärkungen für die Zugteilnehmer bereit zu halten und ggf. ihre Toiletten zur Verfügung zu stellen.
SO SEI ES